Artikulationsstörungen

Von Artikulationsstörungen spricht man, wenn Laute nicht korrekt ausgesprochen werden. Dabei wird das Wort nicht in seiner Bedeutung verändert (wie z.B. bei der phonologischen Störung: Saal statt Schal), sondern nur im Klang. Die bekannteste Artikulationsstörung ist das „Lispeln“.
 
Ursache für die Lautfehlbildung ist ein nicht korrektes Bewegungsmuster der Artikulationsorgane (Zunge, Lippen …), oft bedingt durch eine Muskelschwäche.
 
Die Therapie beinhaltet in der Regel Hör- und Wahrnehmungsübungen, mundmotorische Übungen zum Aufbau der Artikulationsmuskulatur, die Korrektur der Lautbildung bis hin zur schrittweisen Übernahme des neu erlernten Bewegungsmusters in die Spontansprache.

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